Bauvorhaben in Grundwasserschutzzonen erfordern besondere Massnahmen, um das Grundwasser effektiv zu schützen. In Sirnach, nahe des Grundwasserpumpwerks Kirchenfeld, verläuft eine sanierungsbedürftige Regenabwasserleitung durch die Schutzzone S1. Da Bauarbeiten in dieser Zone nur eingeschränkt möglich sind, wird die Leitung in die Schutzzone S2 verlegt.
Wichtige Massnahmen beim Ersatzneubau der Leitung:
Planen Sie ein Bauprojekt in einem Grundwasserschutzgebiet? Wir unterstützen Sie gerne bei der sicheren und umweltgerechten Umsetzung!
Das Schulhaus Schanz in Stein am Rhein wird aktuell grundlegend saniert. 2021 haben wir in einem Planerteam unter der Leitung des Architekturbüros Häberli Heinzer Steiger Architekten aus Winterthur den Wettbewerb gewonnen.
Die Primarklassen sind für das Schuljahr 2024/25 in ein Provisorium umgezogen. Die Rückbauarbeiten haben Mitte Juli 2024 begonnen und wurden Mitte September 2024 abgeschlossen.
Aktuell sind Baumeister und Holzbauer bei der Erstellung der neuen Tragkonstruktion. Die komplette Sanierung muss zum Ende der Sommerferien 2025 abgeschlossen sein.
Das Schulhaus Schanz wurde 1853 erstellt und ist im kommunalen Denkmalschutz inventarisiert. Das markante, dreigeschossige, symmetrisch angelegte Gebäude weist eine dreiteilige Fassadengliederung auf, einem Hochparterre-Erdgeschoss und den beiden Obergeschossen. Der von aussen sichtbare Eingriff diesbezüglich bildet vor allem der Treppenhausanbau an der Nordfassade mit Zugangstreppe und -rampe. Zusammen mit dem Einbau einer Liftanlage in der Mitte des Gebäudes wird durch diesen eine hindernisfreie Erschliessung aller Geschosse erreicht. Neu sind 7 Klassenzimmer mit zugehörigen Gruppenräumen und einem Raum für textiles Gestalten gemäss heutigem Lehrplan untergebracht. Der Anbau wird als reduzierter, einfacher Kubus ausformuliert und setzt sich bezüglich architektonischer Sprache und Materialisierung bewusst ab vom Bestand. Das Volumen bleibt höhenmässig unter der Traufkante des bestehenden Gebäudes, so dass der Dachrand nicht tangiert wird und der Charakter des Altbaus auch von der Nordseite her erhalten bleibt. In den Geschossflächen wird unter anderem durch den Einbau der Liftanlage Änderungen im Grundriss notwendig. Durch eine Verschiebung der Innenwände können ausserdem neue Gruppenräume und für den Unterricht grössere Klassenzimmer geschaffen werden.
Im Westen der Stadt Frauenfeld kann die Brücke der Weststrasse über die Gleisanlagen der SBB und das Areal der Zuckerfabrik demnächst wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Brücke aus dem Jahr 1972 wies an den Widerlagern Korrosionsschäden auf und die Elemente des Brückenüberbau hatten die erwartete Lebensdauer überschritten und mussten erneuert werden.
Die Sanierung der 260 m langen Brücke erfolgte in 2 Etappen und erforderte dazu jeweils die Sperrung der Weststrasse zwischen den beiden Kreiseln Oberwiesenstrasse und Messenriet.
Im ersten Halbjahr 2023 Widerlagerneubau Brücke Weststrasse in Frauenfeld erfolgte die Erneuerung der beiden Widerlager Nord und Süd. Zugleich wurde das Widerlager Nord als neues Bewegungszentrum ausgebildet.
Im Jahr 2024 wurden die Arbeiten mit dem Rückbau der alten Asphaltbeläge, dem Ersatz von Randabschlüssen, Entwässerung, Beleuchtung, Geländer und der Schutzdächer im Bahnbereich fortgesetzt.
Der Zustand der freigelegten Betonkonstruktion wurde im Zuge der Arbeiten geprüft, die erforderlichen Massnahmen zeitnah erarbeitet und umgesetzt. Nach erfolgter Betoninstandsetzung wurde die Brückenoberfläche versiegelt, abgedichtet und darüber neue Randabschlüsse und 770 t Gussasphalt verbaut.
Die umfangreichen Instandsetzungsarbeiten können trotz der anspruchsvollen Witterung im Frühsommer per Mitte August 2024 abgeschlossen und die neu aufgeteilten Bereiche für Fussgänger, Velo und motorisierten Verkehr wieder freigegeben werden. Mit der erfolgten Sanierung soll die Brücke für die nächsten 50 Jahre gut erhalten bleiben. Die Realisierung der Arbeiten erfolgte im Jahr 2023 durch die Lerch AG Bauunternehmung, Winterthur und im Jahr 2024 durch die Cellere Bau AG, Frauenfeld.
Wir durften für das Kantonalen Tiefbauamts Thurgau für beiden Etappe die Ausschreibung, sowie die örtliche Bauleitung ausführen. Die Projektierung erfolgte durch die Equi Bridges AG. Die geotopo ag unterstützt die Bauherrschaft mit Leistungen in den Bereichen Bau- und Kontrollmessungen.
Massgeblich am Projekt arbeiten Lisa Lichtenthäler, Alexander Hobel und Michael Weiss.
Im letzten Jahr durften wir unser 40-jähriges Firmenjubiläum feiern. Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Vertrauen unserer Kundschaft und Geschäftspartnern erreicht haben. In unserer inhabergeführten Unternehmung pflegen wir die Zukunft verantwortungsvoll und vorausschauend zu gestalten.
Seit dem 1. Juni 2024 ist Martin Berther neuer Geschäftsführer (CEO) der bhateam ingenieure ag. Er übernimmt diese Funktion von Christoph Brugger. Christoph Brugger wird die Abteilung Raumplanung weiterhin als Projektleiter und Experte unterstützen.
Ebenfalls seit dem 1. Juni 2024 führt Tobias Stricker die Tiefbauabteilung am Standort Sirnach und ist in die Geschäftsleitung eingetreten. Matthias Tuchschmid hat die Sportanlagenplanung übernommen. Tobias Stricker und Matthias Tuchschmid übernehmen die Funktionen von Matthias Wieser, welcher das bhateam per Ende August 2024 verlässt.
So präsentiert sich die Geschäftsleitung neu mit Martin Berther (CEO), Ramona Hobel, Adrian Sauter, Lia Meier, Eduard Schmid und Tobias Stricker.
Wir sind stolz, diese Wechsel in wichtigen Funktionen innerhalb des bhateams bewältigen zu können.
Für ihr Vertrauen in uns und unser Team bedanken wir uns herzlich. Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Die Geschäftsleitung
Wir konnten am 25.04.2024 zahlreiche Gäste an unserem Kundenanlass willkommen heissen.
Im Fokus stand der entstehende Ladepark mit Solarstrom vom Parkplatzdach der Frauenfelder Hugelshofer Gruppe mit 14 Schnellladestationen für 28 LKW. Wir durften einem Gastreferat von Martin Lörtscher (CEO Hugelshofer Gruppe) mit interessanten Hintergrundinformationen zum Ladepark folgen.
Weiter präsentierten verschiedene Mitarbeitende Erfahrungen aus der Bauleitung bei der Hugelshofer-Baustelle, die aktuellen Hilfsmittel der Geomatik und auch Interessantes zum Thema Brandschutz. Abgerundet wurde der Anlass durch die artistischen Darbietungen der Akrobatikgruppe Triangel und mit leckeren Häppchen.
Ein grosses Dankeschön geht an unsere Mitarbeitenden, welche wesentlich zum guten Gelingen des Anlasses beigetragen haben! Herzlichen Dank auch an unsere Kundinnen und Kunden, sowie an die Kolleginnen und Kollegen für den wertvollen Austausch und die interessanten Gespräche!
Teilerneuerung Mole Meersburg – Bauende
Die Fährverbindung Konstanz – Meersburg ist Teil des Bundesstrassennetzes und wird an 365 Tagen im Jahr 24-stündig betrieben. Es stehen jeweils zwei Landeplätze für die Fähren zur Verfügung.
Die Mole dient dem Wellenschutz, damit die Fähren auch bei Wellengang in die Leitwerke einfahren können.
Die 1953 erstellte 85m lange Mole weist erhebliche Schäden aus Senkung und Schiefstellung auf. Insbesondere der Molenkopf im Nord-Westen neigte sich Richtung See und drohte umzukippen.
Die vorderen 40m der bestehenden Mole wurden durch eine Trägerbohlwand, die als Wellenbrecher fungiert ersetzt.
Dabei wurden Stahlrohre 711/25 im Abstand von ca. 4m mit einer Einbindelänge von ca. 18m in den Seegrund gebohrt. Im Schwankungsbereich des Seespiegels wurde an die Stahlrohre eine horizontale Spundwand als Wellenbrecher angebracht.
Nach dem Start der Rückbauarbeiten am 23.10.23 konnte die Baumassnahme bereits am 21.03.24 abgeschlossen und (mit dem für die Baumassnahmen gesperrten Leitwerk) wieder an die Fähre übergeben werden. Der geplante Fertigstellungstermin Ende März wurde somit um über 1 Woche vorgezogen.
Brandschutz «Eschler Fahrzeugbau»
Ab 2020 haben wir unsere Kompetenzen erweitert und uns mit den Herausforderungen im Bereich Brandschutz beschäftigt. Das erste grössere Projekt ist zwischenzeitlich abgeschlossen. Es handelt sich um den umfangreichen Anbau der Werkhalle von «Eschler Fahrzeugbau» in Bronschhofen.
Die bestehende eingeschossige Werkhalle wurde grosszügig erweitert. Der Anbau besitzt Abmessungen von ca. 28 x 31m mit zwei Untergeschossen, EG, OG und zwei DG.
In den Untergeschossen befinden sich Lagerräume. Im EG ist die Werkhalle und in den Ober- und Dachgeschossen sind weitere Lager- und Aufenthaltsräume angeordnet. Das 2. UG ist mit rund 8m sehr hoch. Hinzu kommen generell grosse Räume mit möglichst stützenfreien Konstruktionen.
Die hohe Funktionalität des Gebäudes hat einige Herausforderungen geboten. Zum einen wurde für den direkten Transport von grossen Gütern ins 2. UG eine entsprechende Öffnung im Boden des EG’s errichtet. Sie konnte nicht brandabschnittsbildend erstellt werden, weshalb die Brandabschnitte EG-Bestand, EG-Neu und 2. UG miteinander verbunden wurden. Dies erforderte eine maschinelle Entrauchung (MRWA) des EG’s und des 2. UG’s. Weitere Spezialitäten waren die Spritzkabine sowie der «aufgehängte» Maschinenraum des Warenlifts.
Damit die Firma Eschler den Betrieb aufrechterhalten konnten, fanden die Arbeiten unter laufendem Betrieb statt. Die Wand zwischen Bestand und Anbau wurde erst nach Fertigstellung des Anbaus entfernt. Mittels Notfallkonzept konnte der Betrieb, während dem Nachrüsten der Brandmeldeanlage und MRWA, aufrechterhalten werden.
Die durchgeführten Rauchversuche bei der Abnahme belegten die Funktionalität der MRWA und das Objekt konnte ohne weitere Massnahmen von der Bauherrschaft in Betrieb genommen werden.
Nach erfolgreichem Abschluss des Anbaus «Eschler Fahrzeugbau» begleiten wir bei der Ertüchtigung «Schulhaus Geiselweid» in Winterthur die Ausführung als QS verantwortliche Fachperson und starten mit der Brandschutz-Planung des Umbaus «Haus der Literatur» in Zürich.
Referenzblatt Hochbau und Brandschutz Anbau Werkstatt Eschler
15.01.2024
Im letzten Jahr durften wir unser 40-jähriges Firmenjubiläum feiern. Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Vertrauen unserer Kundschaft und Geschäftspartner erreicht haben. In unserer inhabergeführten Unternehmung pflegen wir die Zukunft verantwortungsvoll und vorausschauend zu gestalten. Es freut uns, Ihnen die in den letzten Monaten vorbereiteten personellen Veränderungen der bhateam ingenieure ag mitzuteilen. Lesen Sie in der Mitteilung, wie wir uns entwickeln und wandeln.
Nach dem Neubau des Hybridrasenspielfeldes «Platz 2» im Jahr 2020 sanierte der FC St. Gallen 1879 im Frühjahr 2023 das Naturrasenspielfeld «Platz 1» auf der Sportanlage Gründenmoos in St. Gallen. Das bestehende Spielfeld erfüllte die Anforderungen der leistungssportorientierten Nutzenden (1. Mannschaft, U 21, FC St. Gallen Frauen) nicht mehr.
Im Rahmen der Sanierung wurde der gesamte Oberboden abgetragen, ein neuer Rasenaufbau mit Flächendrainage und neuer Rasentragschicht (Lavaterr) eingebaut sowie die gesamte Entwässerung des bestehenden Spielfeldes erneuert.
Die Bauarbeiten dauerten gerade einmal 3 Monate und nach einer Wachstumsphase von 9 Wochen konnten bereits anfangs August 2023 die ersten Teams auf dem neuen Rasenplatz trainieren.
Der neue Naturrasenaufbau überzeugt durch eine höhere Belastbarkeit und Ebenflächigkeit, sowie einer erhöhten Wasserdurchlässigkeit, was sich positiv auf die ganzjährige Bespielbarkeit auswirkt.
Die bhateam ingenieure ag war für die Projektierung und Bauleitung verantwortlich. Die Ausführung erfolgte durch die Firma Sportring AG.
Massgebend am Projekt mitgearbeitet haben: Michael Friedrich, Matthias Wieser und Matthias Tuchschmid.
Die Fährverbindung Konstanz – Meersburg ist Teil des Bundesstrassennetzes und wird an 365 Tagen im Jahr 24-stündig betrieben. Es stehen jeweils zwei Landeplätze für die Fähren zur Verfügung.
Die Mole dient dem Wellenschutz, damit die Fähren auch bei Wellengang in die Leitwerke einfahren können.
Die 1953 erstellte 85m lange Mole weist erhebliche Schäden aus Senkung und Schiefstellung auf. Insbesondere der Molenkopf im Nord-Westen neigt sich Richtung See und droht umzukippen.
Bereits 2014 durften wir ein Projekt planen und ausschreiben, welches jedoch nie realisiert wurde. 2020 wurden wir beauftragt eine Variante zu planen.
Das aktuelle Projekt sieht den Rückbau der vorderen 40m der bestehenden Mole vor. Als Ersatz soll eine Trägerbohlwand, die als Wellenbrecher fungiert zwischen der jetzigen Mole und den Leitdalben erstellt werden. Dabei werden Stahlrohre 711/25 im Abstand von ca. 4m mit einer Einbindelänge von ca. 18m in den Seegrund gebohrt. Im Schwankungsbereich des Seespiegels wird an die Stahlrohre eine horizontale Spundwand als Wellenbrecher angebracht.
Diese Variante sollte ursprünglich im Winter 2022/2023 realisiert werden, wurde aber aufgrund der Energiekrise und des Ukraine-Krieges verschoben.
Nun ist es soweit. Der Ponton ist aufgebaut und ab Montag 23.10.23 beginnen die Rückbauarbeiten. Die Baumassnahme soll bis Ende März abgeschlossen sein.
Nach der Projektierung und Ausschreibung sind wir aktuell noch mit der Bauleitung dabei.